Die Urlaubssaison beginnt
Immer mehr Bundesländer starten in die Sommerferien und nach vielen Monaten mit Reiseeinschränkungen wollen die Menschen nur noch eins: Raus! Was anderes sehen! Etwas erleben!
Nachdem lange keine Planungen möglich waren, laufen nun viele Last-Minute-Reisende den Reisebüros und Online-Reiseanbietern sprichwörtlich „die Bude ein“.
Auch wir spüren die Dynamik am Mail- und Telefonaufkommen und doch bleibt ein Thema omnipräsent: Corona. Die Menschen sind reisewillig, aber verunsichert. Viele Fragen erreichen uns zum Thema Corona, obwohl wir nun wirklich keine Virologen sind. Trotzdem ist das verständlich, weil sich die Reisenden ein Gefühl von einer möglichen Reise machen wollen, bevor sie starten. Eine böse Überraschung soll vermieden werden.
Wem Glauben schenken?
Das Problem: So viele Menschen, wie man fragt, so viele unterschiedliche Antworten erhält man auch. Und das liegt in der Natur der Sache begründet: Keiner kann den Virus, seine Varianten und die zukünftige Entwicklung vorhersagen – denn Erfahrungswerte gibt es nicht.
Der Ruf der Virologen hat in den letzten 18 Monaten auch eine gewisse Achterbahnfahrt hinter sich und es hilft niemandem, wenn wir extreme Standpunkte einnehmen.
Eine Einschätzung mit Menschenverstand
Heute lasen wir im Münchener Merkur einen Bericht über Martin Stürmer, Facharzt für Mikrobiologie in Frankfurt. Stürmer rät darin von bestimmten Reiseländern ab – und dem Bericht gelang es, unsere Aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl er weder zu Kroatien noch zum Segelurlaub überhaupt eine Information erhält. Drei andere Dinge sind entscheidend:
- Länder mit aktuell deutlich steigenden Infektionszahlen bewusst umgehen
- Zwischen Urlaubsarten unterscheiden: Feiern oder erholen sind ganz unterschiedlich zu bewerten
- Wenn die Personenanzahl lokal begrenzt ist, ist das Risiko sofort drastisch minimiert
Weiter führt der Virologe aus: „Ich rate nicht nicht generell vom Reisen ab“ und fügt später hinzu „man sollte hinschauen, wohin die Reise geht“ und man möge „mit Augenmaß“ handeln.
Menschenverstand besser als Verbote
Wir vertreten seit Beginn der Pandemie den Standpunkt, dass Reisende mit Vernunft und gesundem Menschenverstand handeln sollten. Und diese Strategie zahlt sich aus. Kroatien gehört aktuell nicht zu den Hochrisikogebieten und verfügt grundsätzlich über recht geringe Infektionszahlen. Auch wenn wir auf unseren Segeltörns abends auch gerne mal anstoßen oder ein Ankerbier trinken, besuchen unsere Gäste üblicherweise keine Discotheken oder Bars. Und mit einer hohen Selbstversorgerquote kommen wir bei Stuis Törns ziemlich exakt in die Rubrik „Ferienhausgröße unter 10 Personen“. Kleingruppenurlaube sind 2021 einfach „en vogue“, wie nie zuvor – und da ist Segeln ideal.
Gepaart mit aktuellen Corona-Tests bei Fahrtantritt und einem zusätzlichen Corona-Schnelltest zur Törnmitte halten wir das Ansteckungsrisiko extrem gering. In jeder Ferienhausanlage, wo man sich täglich beim Minigolf oder im Schwimmbad dann doch ungeschützt begegnet, ist die Ansteckungsgefahr vermutlich höher.