Wer malerische Landschaften, eine intakte Natur und großartigen Kies- und Felsstrände entlang der schroffen Küste eines wunderschönen Naturparks sucht, der ist am Kap Kamenjak, nahe dem Urlaubsort Premantura, genau richtig.
Eine kleine unbewohnte Halbinsel ist Kamenjak. Sie bietet rund 30 Kilometer zerklüftete Küsten, spektakuläre Klippen, traumhafte Strände und Buchten, so wie die wirklich coole Safari Bar.
Das alles zusammen ergibt eine der Top-Sehenswürdigkeiten Istriens. Und das mitten in einem Naturschutzpark. Hier herrscht Idylle pur und der typische Entdeckergeist wird geweckt.
Die südlichste Spitze Istriens
Die spannende Unterwasserwelt rund um das Kap Kamenjak ist einzigartig und lockt zahlreiche Taucher und Schnorchler an. Bei den Tauchgängen kann eine abwechslungsreice und quasi unberührte Unterwasserwelt entdeckt werden.
Beeindruckend sind auch Fauna und Flora des Naturschutzparks auf dem Land. Auf einer vergleichsweise kleinen Fläche von 14 Quadratkilometern wachsen über 500 verschiedene Pflanzenarten. Aber auch die Tierwelt ist einzigartig.
Besonderes Highlight: Im Winter kann man dort Delphine und die seltenen Mönchsrobben beobachten.
Die Safari Bar
Es gibt Dinge, die man nur schwer in Worte fassen kann. Und die Safari Bar ist ganz sicher ein solcher Rohdiamant, der in keine Kategorie passt. Aber probieren wir es dennoch: Versteckt im Schilfwald und unweit der Klippen an der Südspitze der Halbinsel befindet sich eine Bar, die direkt das Flair von Urwald versprüht. Alles ist aus Holz gebaut, Gräser sind zu Dächern verarbeitet und bedecken auch den Boden und unter den Bäumen sitzt man in kleinen Gruppen.
Mit viel frischer Luft und reichlich Abstand zueinander entsteht das Flair eines Urwald-Stammes, bei dem sich die Bewohner (=Besucher) untereinander nicht kennen.
Zu Essen gibt es typisch kroatische Küche: Ćevapčići mit verschiedenen Soßen, großen Zwiebelringen und Vieles mehr. Die Auswahl ist reichlich und gemessen an der Verlassenheit des Ortes schon eindrucksvoll.
Jedoch gibt es auch einen kleinen Schönheitsmangel: Die hygienischen Einrichtungen sind spartanisch, was der fehlenden Anbindung an das Frischwasser- und Abwassersystem geschuldet ist. Für uns Segler kein Problem, weil gepflegte Einrichtungen ja quasi direkt vor der Bar ankern. Doch für diejenigen, die mit dem Auto anreisen (das ist auf der Halbinsel möglich, in der Cactus Bar auf der Insel Ceja hingegen nicht) bleiben mit Bast dekorierte Dixi’s als Notlösung.
Kinder- und tierfreundlich
Dass Lokale „außerhalb der Zivilisation“ besonders tierfreundlich sind, liegt irgendwie auf der Hand. Doch hier bekommen nicht nur Hunde etwas zu trinken, sondern gerade für kleine Kinder bietet die Bar mit durch den Baumbewuchs führende Rutsch- und Kletterbahnen einen ganz besonderen Reiz.
Ein besonderes Highlight für Jung und alt ist die auf einem riesigen Baumstumpf aufgebaute Aussichtsplattform. Gut 20 Stufen muss man die Holzleiter hochklimmen, um einen einzigartigen Blick über die naturbelassene Küstenlandschaft und die nördliche Adria werfen zu können. Schon einige Mitsegler haben hier entschieden, wo wir ankern und die nächste Nacht verbringen werden…