Aktuellen Informationen zufolge verzögert sich die Öffnung der Pelješac-Brücke. Die Zufahrtsstraßen sind noch nicht fertig. Laut Einschätzung des Projektleiters des gesamten Bauprojekts (Jeroslav Šegedin) werden Arbeiten frühestens Mitte Juli abgeschlossen sein und erst gegen Ende Juli wird die Brücke dann für den Verkehr freigegeben.
Viele Namensvorschläge standen lange Zeit für die einzigartige Brücke im Raum. Ganz vorne im Rennen waren:
- Oliver Dragojević
- Marco Polo
- Libertas („Freiheit“)
- Homeland Bridge („Heimatland“)
- Europe Bridge („Europabrücke“)
Doch gewonnen hat der Namen, unter dem die Brücke schon vor ihrem Bau bekannt wurde: „Pelješac-Brücke“. Manchmal liegt das Gute eben so nah…
Laut neuesten Nachrichten soll die Pelješac-Brücke nun final in der letzten Juli-Woche 2022 freigegeben werden. Für die früh in die Sommerferien startenden Gäste zu spät, für alle spät startenden Reisenden eine Wohltat – und ein Erlebnis zugleich.
Bald ist es soweit: Schon in wenigen Wochen soll die neue Pelješac-Brücke öffnen: Im Juni 2022, also rechtzeitig vor den Sommerferien.
Die Pelješac-Brücke hat eine lange Geschichte
Schon 2007 war mit dem Bau einer Schrägseilbrücke mit zwei Pylonen begonnen worden. Bereits ein Jahr später gerieten die Arbeiten jedoch zu stocken. Finanzielle Probleme zwangen erst zu einer langsameren Arbeit. 2010 wurde das Projekt dann vollständig gestoppt.
Dabei sollte die Brücke den Zugang zu den südlichen, kroatischen Inseln erleichtern und die Regionen Pelješac und der Neretva beleben, sowie den seit Jahren laufenden demographischen Trends (Inselflucht) entgegenwirken. Neben der Vereinfachung für den Tourismus profitieren besonders die Inselbewohner von Lastovo, Mljet und Korčula von der neuen Brücke. Sie erlaubt es, schneller auf das Festland zu kommen und so da wohnen zu bleiben, wo man aufgewachsen ist. Auch dann, wenn die Arbeitsstelle an anderem Ort liegt.
Verbesserte touristische Anbindung
Die bessere touristische Anbindung durch die Pelješac-Brücke soll natürlich auch mehr Urlauber bringen. Denn viele von ihnen wurden seit dem EU-Beitritt Kroatiens im Sommer 2013 doch eher abgeschreckt, mit dem Auto nach Dubrovnik zu reisen.
Mehrwert für die Region Dubrovnik
Wer an den Drehort von Games of Thrones bzw. zu einer der schönsten mittelalterlichen Hafenstädte der Adria (Dubrovnik) reisen wollte, musste kurz vor dem Ziel oft zwei Stunden Formalismus über sich ergehen lassen: Um die Gespanschaft Dubrovnik-Neretva mit dem Auto ansteuern zu können, musste man zweimal die EU-Außengrenzen passieren (inkl. aller Personen-, Zoll- und Corona-Kontrollen) und zusätzlich die bosnisch-herzegowinische Ortschaft Neum durchfahren. Zwei Stunden Zeitverlust waren an der Tagesordnung. An den typischen Bettenwechsel-Samstagen in der Hochsaison deutlich mehr.
Neustart für die Pelješac-Brücke
Im Sommer 2018 startete das für die Region wichtige Infrastrukturprojekt neu und nun steht es kurz vor der Vollendung: Aktuell werden noch einige Zufahrtsstraßen und Beschilderungen aktualisiert, um dann schon im Juni die Brücke offiziell zu eröffnen. Statt der ursprünglich geplanten zwei Pylonen sind es nun derer sechs geworden. Dafür sind diese weniger hoch, lassen die neue Brücke aber noch symmetrischer erscheinen.
Bald ist es soweit
Die neue Pelješac-Brücke verbindet also schon recht bald die Festland-Ortschaft Komarna mit der Halbinsel Pelješac und entlastet die vor allem in den Sommermonaten stark ausgelastete Fähre zwischen Trpanj und Ploče. Während die neue Pelješac-Brücke in die Autobahn A1 integriert werden soll, wird zeitgleich auf der Halbinsel Pelješac (dalmatinische Adriaküste) eine vollständig neue Fernstraße erbaut, die den Verkehr von der Brücke zur derzeitigen D8 führen soll.
Hilfreich für unsere Gäste im August und September
Auf vielfachen Wunsch steuern wir in den Monaten August und September 2022 mehrfach den Hafen von Dubrovnik an. Einige Mitsegeltörns starten dort oder gehen in dieser traumhaften Stadt zu Ende. Eine gute Gelegenheit, um neue Segelreviere zu entdecken und auf kulturelle wie kulinarische Entdeckungsreise zu gehen. Willkommen an Bord. Willkommen bei Stuis Törns.