Drohnenflug
Wir werden immer wieder von unseren Gästen gefragt, ob es möglich ist, an Bord unserer Segelyachten auch eine Drohne starten und landen zu lassen. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, heute hier an zentraler Stelle auf das Thema Drohnenflug einzugehen.
Keine speziellen Drohnentörns
Grundsätzlich sind wir selbst keine Drohnenexperten und bieten deswegen auch keine Segeltörns an, bei denen der Drohnenflug im Vordergrund steht. Trotzdem kennen auch wir den Reiz dieser ganz besonderen Perspektiven und schätzen das Foto- und Videomaterial sehr – denn es gibt einen ganz spannenden Blick auf unser doch einzigartiges Hobby, das Reisen im Wind.
Sicherheit beim Drohnenflug
Erfahrenen Drohenpiloten stehen wir sehr offen für solche Highlights gegenüber. Als Reiseveranstalter ist jedoch die Sicherheit unserer Gäste das Wichtigste und zugleich höchste Gut. Deswegen legen wir höchsten Wert darauf, dass kein Gast gefährdet oder gar verletzt wird.
Wir gehen daher davon aus (als Reiseveranstalter müssen wir die Haftung für etwaige Unfälle unsererseits ausschließen), dass Drohnenpiloten bei uns an Bord sowohl über einen entsprechenden (im jeweiligen Zielgebiet) gültigen Drohnenführerschein, als auch über eine lokal gültige Haftpflichtversicherung, als auch über ausreichende Praxiserfahrung mit Drohnen verfügen (Drohnenpiloten, die den Urlaub dazu nutzen wollen, ihre ersten Drohnenerfahrungen zu sammeln, möchten wir aus Sicherheitsgründen bitten, dies auf dem Festland zu tun und nicht an Bord).
Erfahrene Piloten sind herzlich willkommen
Drohnenpiloten mit Praxiserfahrung, die auch schon mit Wind und mit verschiedenen Menschen zusammengearbeitet haben, heissen wir an Bord grundsätzlich willkommen.
Auch für diese Piloten gilt natürlich ein besonderes Vorsichtsprinzip, da sich gerade auf dem Meer der Wind und das Wetter schnell ändern können. Aber ganz wichtig ist eben auch, dass sich der Pilot mit den Besonderheiten des Drohnenflugs an Bord vorab vertraut macht.
Aus unserer Sicht das Wichtigste ist es natürlich, dass sich keiner der anderen Gäste verunsichert oder in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt. Doch selbst wenn das sichergestellt ist, gilt es ja doch einige technische Details zu beachten.
Wir haben gute Erfahrungen mit Drohnenpiloten gemacht
Gute Vorbereitung von Drohnenpiloten ist das A und O. Denn gerade das Starten und Landen an Bord einer Segelyacht folgt doch anderen Gesetzen, als an Land. Allerlei Leinen und Aufbauten erschweren Start und Landung.
Das beim Drohnenflug gern genutzte Sicherheitsfeature „Return to home“ (eine automatische Rückkehrfunktion) ist vermutlich das Tückischste, auf das man hereinfallen kann. Denn ein Boot ist bei seiner Landung niemals 100%ig exakt an der gleichen Stelle, wie beim Start. Selbst im Hafen, wo manche Bootsstege mehrerer Meter „Spiel“ haben, kann diese Funktion gut und gerne zu einer Kollision mit dem Mast oder einer Landung zu Wasser führen.
Expertentipps
Wie schon eingangs beschrieben: Wir sind Experten für Segeltörns, aber eben keine Drohnenexperten. Darum haben wir uns umgeschaut und sind bei einem Kollegen fündig geworden. Auch der hat sich fachkundige Hilfe hinzugeholt, aber sein Video gibt viele -auch für Laien- verständliche Tipps. Schaue selbst mal rein und lasse Dich im 12-minütigen Video fit machen und zugleich inspirieren. Denn die Foto- und Videoaufnahmen von Drohnen sind schon etwas Besonderes. Sie bereichern jedes Fotoalbum. Besonders, wenn es einen Rückblick auf einen Segeltörn zusammenfasst.